Samichlaus Drive-in

Am 6. Dezember auf dem Stierenmarktareal in Zug

Am 6. Dezember ist der Samichlaus nicht nur in den Haushalten zu Gast, sondern auch auf dem Stierenmarktareal im Rahmen eines Drive-Ins. Dabei werden auch zahlreiche bekannte Schweizer Persönlichkeiten auf der Bühne stehen.

Am Sonntag, 6. Dezember, wird auf dem Stierenmarktareal in Zug das erste Samichlaus Drive-In für behinderte Kinder und ihre Familien stattfinden. Schweizer Spitzensportler werden dabei auf der Bühne stehen und für strahlende Kinderaugen sorgen. Der ehemalige Bahnrad-Star Franco Marvulli führt durch das Programm mit Showacts, die man so noch nie gesehen hat und mit vielen sehr bekannten Gesichtern.

Diese Show kann man live von zuhause auf Youtube mitverfolgen. Die Vorstellungen beginnen um 11, 13 und 15 Uhr. Die Tickets für das Erlebnis vor Ort können nicht gekauft sondern exklusiv über ein Crowdfunding erworben werden. Wer jetzt bis am 2. Dezember die Gegenleistung wählt, nimmt an der Verlosung eines Tickets teil.

Unterstützung durch Schweizer Promis

Hinter dem Projekt steckt die Zugerin Sara Bumbacher. Sie hat sich von einer jungen Frau namens Steffi inspirieren lassen, deren soziales Engagement durch Corona in Not geraten ist: Steffi hat eine private Tierauffangstation und reitet mit behinderten Kindern. Das Team um Bumbacher hilft mit prominenten Schweizer Persönlichkeiten aus Sport, Musik und Kultur, indem sie ein Promi-Milchchaeschtli in den Umlauf gebracht hat, auf dem Schweizer Persönlichkeiten unterzeichnet haben. Dieses wird am Schluss versteigert, der Betrag wird vollumfänglich gespendet.

Entsprechend auch der Name des Projekts: Milchchäschtli 7. Die Sieben steht für die sieben Werte «us dr Gägend, gluschtig, gnüegsam, glücklich, grosszügig, gmeinschaftlich und generationä-übergrifend».

Am 7. März dieses Jahres wurde das Milchchäschtli 7 aus der Taufe gehoben, als die Schweiz strengere Corona-Massnahmen einführte. Der Ansatz von Milchchäschtli 7 war es, alle Menschen zu integrieren und zu verbinden. Daher haben sie die Risikogruppen kostenlos mit Grundnahrungsmitteln vom Bauernhof beliefert.

Dabei stehe nicht die Lieferung im Vordergrund sondern der soziale und gesellschaftliche Dreh- und Angelpunkt. «Wir nehmen uns Zeit, mit den Menschen vom Milchchaeschtli zum Fenster einen Schwatz zu haben, damit diese auch in Zeiten von Corona weiterhin in der Gesellschaft integriert sind», schreibt Bumbacher auf der Webseite. Seither sind zahlreiche weitere Projekte hinzugekommen, neben dem Samichlaus Drive-In unter anderem das Spendenprojekt AfriCHam.ch, über das Sportcamp-Plätze für Flüchtlingskinder finanziert werden.

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