Mobilität der Zukunft ausprobieren

E-nova Mobility Experience in Zürich

Drei Tage lang lassen sich in Zürich zukunftsträchtige Mobilitätsformen in Augenschein nehmen: Zum ersten Mal bietet die Messe E-nova Mobility Experience einen Überblick von Sharingplattformen über E-Roller bis hin zum Wasserstoffauto – inklusive kostenloser Probefahrten.

Wie bewegen wir uns in der Zukunft durch die Schweiz? Als neue Mobilitätsmesse möchte die E-nova Mobility Experience ab Freitag, 30. Juni, einen Teil dieser Mobilitätszukunft präsentieren. Drei Tage lang darf auf dem Europaplatz in Zürich alles ausprobiert werden, was Räder und im Idealfall auch einen elektrischen Antrieb hat. An den Ständen der Messepartner sollen Fragen rund um Verkehr und Fortbewegung geklärt werden.

Anfassen, ausprobieren und hinterfragen sind hier ausdrücklich erwünscht, heisst es in der Pressemitteilung des Veranstalters Echowerk. Das Zürcher Unternehmen ist in der Eventvermarktung tätig. Der Europaplatz am Zürcher Hauptbahnhof verwandelt sich dafür in ein Messegelände. Das Festivalzentrum lädt mit seinem Café zum Verweilen ein und die Photobooth sorgt für ein Erinnerungsstück an die womöglich erste Fahrt mit einem Elektromotorrad.

Technologieoffenheit als Trumpf

Die E-nova Mobility Experience öffnet am Freitag um 11 Uhr. Samstag lädt die Messe von 10 bis 20 Uhr zum Erkunden ein, Sonntag dann von 11 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist dabei kostenlos und für mögliche Probefahrten können die BesucherInnen sich bereits online anmelden. Durch ihre Bandbreite an Fahrzeugen und Mobilitätsangeboten sieht sich die E-nova als einzigartig in der Schweiz auf dem Gebiet der Mobilität. Bei der Auseinandersetzung mit dem Thema möchte man sich auch nicht auf eine bestimmte Technologie festlegen. So gibt es neben zahlreichen E-Autos auch Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge und mit dem Toyota Mirai sogar ein Auto, dessen Brennstoffzelle mit Wasserstoff angetrieben wird.

Insgesamt stehen zwölf verschiedene Autos sowie elf Roller und Motorräder zur Auswahl. Für eine Probefahrt mit den Zweirädern werden allerdings ein eigener Helm, Handschuhe und festes Schuhwerk benötigt. Das Angebot vor Ort umfasst zudem E-Scooter und E-Bikes sowie Sharingplattformen und Abo-Lösungen. Die Partnerstände von Axa Schweiz, Lime, Swisscharge und Co. locken nicht nur mit Informationen, sondern auch mit Gewinnspielen. Neben technischen Fragen, wie etwa zu den Kapazitäten von Batterien, sollen auch ökologische Fragen geklärt werden. Denn der Strom kommt letztendlich nicht aus der Steckdose.

Infoflyer Mobiltitäsmesse

Zum ersten Mal lädt die E-Nova zur Mobilitätskunde ein. Bild: echowerk

«Mobilität soll zwar funktional, effizient und nachhaltig sein, aber sie soll auch Spass machen», heisst es vonseiten des Veranstalters. Mit dem niederschwelligen Angebot möchte man den BesucherInnen vor allem neue Ideen und Lösungen präsentieren. Etwas konkreter als die Automobilbranche beim Thema Nachhaltigkeit wird der Mitfahrgelegenheiten-Anbieter Portato, welcher die Anzahl der Autos auf der Strasse reduzieren möchte, indem die vorhandenen Transportkapazitäten besser genutzt werden.

Bereits am Donnerstag, 29. Juni, findet am Abend eine Opening Night für die Industrie statt. An der Hochschule für Wirtschaft Zürich (HWZ) diskutieren ManagerInnen und Lehrbeauftragte die Frage, ob der Umstieg auf nachhaltige Mobilitätsformen eine Frage des Geldes ist. Zu dem Podiumsgespräch gehört ebenfalls eine Fragerunde, gefolgt von einem Apéro im Foyer der HWZ. Da die Veranstaltung nur für geladene Gäste ist, ist eine Onlineanmeldung erforderlich. Für die Anreise zur E-nova Mobility Experience empfiehlt der Veranstalter übrigens die öffentlichen Verkehrsmittel sowie das Velo.

Einen Kommentar hinterlassen