Die lange Nacht der Zürcher Museen

Am 3. September findet wieder die lange Nacht der Zürcher Museen statt. Über 50 Veranstaltungsorte locken bis tief in die Nacht mit einem abwechslungsreichen Programm für Gross und Klein.

Die lange Nacht der Museen ist für viele Teilnehmer eines der wichtigsten Tage im Jahr. Der Eventcharakter lockt ein breites Publikum in die Kulturstätte und gibt den Museen die Chance, sich von ihrer besten Seite zu präsentieren. Bereits zum 23. Mal veranstaltet der Verein Zürcher Museen die Kulturnacht in der Limmatstadt und an diesem Samstag, den 3. September, ist es wieder so weit.

Mit dem ÖV durch die Nacht

Shuttle-Busse, Züri-Velo, der reguläre ÖV und sogar ein Shuttle-Schiff transportieren die Menschen dabei zwischen den verschiedenen 55 Veranstaltungsorten quer durch die Stadt. Das Alleinstellungsmerkmal der Veranstaltung ist, dass knapp die Hälfte der Museen und Kulturorte bis nachts um 2 Uhr geöffnet haben – von der archäologischen Sammlung der Universität bis zur Zunftstadt Zürich.

Dabei ist das Programm der langen Nacht so umfangreich, dass sich viele BesucherInnen selbst für ein paar persönliche Highlights entscheiden müssen. Auch neben den aktuellen Ausstellungen der grossen Museen lässt sich viel entdecken. So kann man im Museum für Gestaltung nicht nur Möbelklassiker begutachten, sondern auch gleich ausprobieren. Wellenexperimente, Karaoke und Workshops laden die BesucherInnen zum Mitmachen ein, während Vorträge und Performance-Art-Darbietungen für zusätzliche Abwechslung sorgen.

Zu Besuch beim Schweizer Meister

Auch für Kinder gibt es im Programm viel zu entdecken. Da die meisten Veranstaltungen bereits um 18 Uhr beginnen, muss die Schlafenszeit der kleinen BesucherInnen nicht unbedingt nach hinten verschoben werden. Fussballbegeisterte können im FCZ-Museum den Meisterpokal selbst in die Höhe stemmen oder im FIFA Museum in einem Virtual-Reality-Spiel das Tor hüten. Im Kunsthaus kann man im Malatelier für alle seine Kreativität ausleben und das Landesmuseum lässt sich mit einem Entdeckungskoffer auf eigene Faust erkunden. Ausstellungen rund um Geschichte und Natur sowie Werkstätten, Konzerte und Präsentationen richten sich auch an Familien mit Kindern.

Nicht nur im botanischen Garten geht es um die Pflanzenwelt. Bild: Facebook Zürcher Museen

Damit man im Idealfall bis tief in die Nacht durchhält, bieten viele der Museen und Veranstaltungsorte ein kulinarisches Angebot. Ob Barbetrieb, Fingerfood oder thematisch passende Speisen. Mithilfe von Food Trucks, Caterings und Bistros dürften die BesucherInnen gut versorgt werden. Im Johann Jacobs Museum findet sogar eine Live-Kochshow mit Spitzenkoch Sandro Zinggeler statt. Anschliessend dürfen die frisch zubereiteten Pralinen, Cakes und Eiscreme probiert werden.

Keine Abendkasse

Der Ticketverkauf findet in diesem Jahr exklusiv über die Plattform Eventfrog statt. Es wird also keine Abendkassen geben. Bei dem erstmaligen Vorzeigen des Tickets erhalten die BesucherInnen ein Bändel, welches als Eintritt für die anderen Museen gilt. Zur Eintrittskarte gehört auch ein ÖV-Ticket für die Zone Stadt Zürich. Der Preis beträgt 25 Franken, Kinder unter 16 Jahren in Begleitung haben freien Eintritt.

Das vollständige Programm der langen Nacht der Zürcher Museen findest du hier.