Wo Olympiasieger auf musikalische Weltstars treffen

Art on Ice im Hallenstadion

Mit Art on Ice kommt die vielleicht spektakulärste Eiskunstlaufshow überhaupt nächste Woche zurück ins Hallenstadion. Neben den Auftritten der erfolgreichsten internationalen EiskunstläuferInnen darf man sich gleichzeitig auf musikalische Weltstars und eine Hommage an einen letztes Jahr verstorbenen Rockstar freuen.

Ab Donnerstag, 8. Februar, übernehmen um 20 Uhr im Hallenstadion Zürich die weltbesten EiskunstläuferInnen das Zepter, wenn Art on Ice in eine neue Runde geht. Dies bis und mit Sonntag, 11. Februar, bevor die Show im Anschluss ihre Zelte in Fribourg und Davos aufschlägt. Der Show voraus geht eine monatelange Vorbereitung, damit sie ihren in der Vergangenheit hochgesetzten Massstäben wiederum gerecht werden kann. Bei Art on Ice bieten nicht nur bekannte WeltmeisterInnen und OlympiateilnehmerInnen im Eiskunstlauf eine unvergessliche Talentprobe ihres Könnens, sondern bilden seit Jahren auch internationale und Schweizer Stars aus der Musikbranche einen elementaren Teil des Programms.

Dave Stewart mit Hut, Gitarre und Sonnenbrille auf der Bühne

Dave Stewart wird am Art on Ice alle Eurythmics-Zeiten aufleben lassen. Bild: zVg

Neben dem Schweizer Jungstar und letztjährigen ESC-Teilnehmer Remo Forrer werden auch der vormalige Krokus-Leadsänger Marc Storace, der seinen Rock-Hintergrund miteinfliessen lassen wird, sowie der Weltstar Natalie Imbruglia und die Zürcher Pop-Sängerin Jizelle auf der Bühne stehen. Zu Ehren der im vergangenen Jahr verstorbenen Tina Turner, welche ihren letzten Wohnsitz im Kanton Zürich hatte, werden Forrer, Storace und Jizelle erstgenannten Künstler auserwählte Stücke von ihr neu interpretieren und so sicherlich auch im Publikum für Emotionen sorgen. Darüber hinaus tritt mit Dave Stewart ein weiterer Stargast auf, der die originalen Eurythmics-Songs als Gründungsmitglied neu erklingen lassen wird.

Gold an Olympia und WM

Auf dem Eis sorgt unter anderem das Trendsetter-Eistanzpaar aus Frankreich, Gabriella Papadakis und Guillaume Cizeron, für Spektakel. Das Duo holte an den Olympischen Spielen in Peking 2022 die Goldmedaille; vier Jahre zuvor in Pyeongchang reichte es immerhin für Silber. Weltmeisterlich wird es mit Alexa Scimeca Knierim und Brandon Frazier, welche sich 2022 in Montpellier krönen lassen konnten, nachdem sie 2021 in ihrer Heimat die US-amerikanischen Meisterschaften für sich entscheiden konnten.

Zu den weiteren Topstars des Abends zählen die amerikanischen Meister Jason Brown und Ilia Malinin, die Belgierin Loena Hendrickx, die bereits zum dritten Mal Teil von Art on Ice ist, der Europameister von 2023 Adam Siao Him Fa, sowie der dreifache Schweizermeister Lukas Britschgi, dessen Leidenschaft für das Eis bereits mit sechs Jahren entfachte und der seither fast 23 Stunden pro Woche in sein Training investiert.

Doch auch die Nachwuchsgeneration erhält eine Bühne, um ihr Können zu zeigen. Mit Kimmy Repond, der erst 16-jährigen Bronzemedaillen-Gewinnerin an der EM letztes Jahr, hat die Schweiz ein hoffnungsvolles Talent in ihren Reihen, die bei Art on Ice natürlich nicht fehlen darf. Genauso wie Alexia Paganini, welche sich bereits mit vier Schweizer Titeln schmücken darf. Angereist aus unserem nördlichen Nachbarland kommen Minerva Hase und Nikita Volodin, die den Deutschen Meistertitel erst seit Dezember 2023 den ihrigen nennen dürfen. Deanna Stellato-Dudek und Maxime Deschamps fanden derweil 2019 für den Paarlauf zusammen und erreichten seither mehrere Grand-Prix-Titel, ebenso wie das Weltklasse-Akrobatik-Team aus Usbekistan und Portugal, Dilya und Conçalo.

Art on Ice findet vom 8. bis 11. Februar im Hallenstadion Zürich mit Beginn jeweils um 20 Uhr statt, bevor die Show nach Fribourg und Davos weiterzieht. Tickets können online gekauft werden und beginnen bei 70 Franken. Ebenfalls stehen diverse VIP-Packages, wie zum Beispiel ein Gala-Buffet in Verbindung mit der Show, zur Verfügung.

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