Lili Kaufmann 
Weg von der Moderne, hin zur Tradition: In der Autowelt werden Oldtimer auch heute noch geschätzt und gepflegt. Im monatlich durchgeführten Oldtimer Sunday Morning Treffen in Zug können sich Fans klassischer Vehikel mit Gleichgesinnten austauschen.
Für manche Leute sind Fahrzeuge bloss ein Transportmittel, für andere sind sie eine Leidenschaft. Sehnen sich Automobilenthusiasten besonders nach den guten alten Zeiten, können sie diese Sehnsucht in Form von Oldtimern ausleben. Mit dem Beginn der wärmeren Jahreszeiten verlassen die alten Karossen ihre Garagen, werden wieder auf Vordermann gebracht und gut versichert. Denn neben privaten Ausfahrten lockt auch die Schweizer Oldtimerszene mit zahlreichen Veranstaltungen.
Als Oldtimer gelten Autos und Motorräder, welche über 30 Jahre alt sind. Auf dem Zuger Braunviehzuchtareal finden diese seit 1999 eine feste Anlaufstelle. Dort findet am 4. Juni von 9:30 bis 13:30 Uhr das monatliche Oldtimer Sunday Morning Treffen (OSMT) statt, wo sich alles um die historischen Vehikel dreht. Unter zahlreichen Gleichgesinnten wird das Treffen zum Schauplatz verschiedener Marken und Epochen. So werden rund 800 Fahrzeuge vor Ort vertreten sein – vom Fiat-500-Club über amerikanische Limousinen bis hin zu Sportwagen wird eine grosse Auswahl geboten. Unter Musikbegleitung werden Kaffee und Gipfeli gereicht. Ebenso soll ein Apéro und ein Mittagsangebot den Appetit der BesucherInnen anregen.
Fahrzeuge schreiben Geschichte
Wer selbst keinen Oldtimer besitzt, ist an dem Anlass natürlich ebenfalls willkommen. Die Oldtimerszene ist stets auf der Suche nach neuen PS-Fans, die sich für die Klassiker begeistern können. Alte Hasen sowie Neuinteressierte können hier mit weiteren Fans diskutieren und gegenseitig von den verschiedenen Perspektiven und Wissensständen profitieren. Einer Reise in die Vergangenheit der Automobilgeschichte steht so nichts mehr im Weg.