Das musst du über Shiatsu wissen

Alles über die fernöstliche Therapieform

Mit einer Shiatsu-Ausbildung können sich Personen, die ein Interesse an der traditionellen japanischen Heilkunst haben, fortbilden und ihren Wissensstand auf ein gesichertes und professionelles Niveau bringen. Dabei gibt es in diesem Bereich verschiedene Diplome respektive Zertifikate.

Was ist Shiatsu?

Shiatsu ist ein japanisches Wort, das in etwa «Fingerdruck» bedeutet. Es handelt sich um eine fernöstliche Therapieform, die auf Akupunktur und Akupressur basiert. Shiatsu-Therapeuten nutzen spezielle Drucktechniken, um den Energiefluss des Körpers zu stimulieren und zu regulieren und um verschiedene Probleme zu behandeln. Shiatsu kann helfen, Schmerzen zu lindern, Stress und Anspannung zu reduzieren und die emotionale Gesundheit zu verbessern. Es soll also durch den Einsatz von Shiatsu zu einer gesamtheitlichen Gesundheitsverbesserung auf allen Ebenen kommen. Sogar chronische Migräne kann durch Shiatsu in den Griff bekommen werden.

Vorteile einer Shiatsu-Ausbildung

Eine Weiterbildung zum Shiatsu-Trainer bietet viele Vorteile. Zunächst erhält man ein Grundwissen in Anatomie und Physiologie sowie spezielle Techniken der Shiatsu-Therapie. Man erhält auch praktische Erfahrung in der Behandlung von Patienten mit Shiatsu-Techniken. Darüber hinaus erhält man eine Zertifizierung als Shiatsu-Therapeut und hat somit mehr Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt.

Ausbildungsmöglichkeiten im Bereich Shiatsu

Um ein Shiatsu-Therapeut werden zu können, muss man entsprechende Weiterbildungen absolvieren. Diese bestehen aus Kursen in Anatomie, Physiologie und verschiedenen Techniken der Shiatsu-Therapie. Um die Ausbildung abzuschliessen, muss man einen schriftlichen Test bestehen und praktische Prüfungen absolvieren. Wenn man die Prüfungen bestanden haben, erhält man eine Zertifizierung als Shiatsu-Therapeut.

Wellness-Shiatsu

Wellness-Shiatsu ist der schnellste Einstieg in die Welt der Shiatsu-Ausbildungen. Wenn man diese Ausbildung absolviert hat, darf man sich «Zertifizierte WellnessShiatsu-PraktikerIn HPS» nennen.

Diese Kurzausbildung kann als Basisausbildung angesehen werden. Dadurch ist sie ein Schritt auf dem Weg zum Abschluss der Fachausbildung oder sogar des Studiengangs Shiatsu KT mit anschliessendem eidg. Diplom. Insgesamt besteht diese Shiatsu-Ausbildung in der Regel aus rund 400 Lernstunden, wobei aber nur etwa 200 davon im Präsenzunterricht abgehalten werden.

Shiatsu KT – akkreditierter Studiengang mit anschliessender HFP zum eidg. Diplom

Nach Abschluss der Ausbildung Shiatsu KT darf man sich KomplementärTherapeutIn mit eidgenössischem Diplom in der Methode Shiatsu nennen. Die Voraussetzungen für die Absolvierung dieser Ausbildung sind ein Abschluss der Sekundarstufe II (Beruf, Matura) und bei Abschluss des Diploms muss das 22. Lebensjahr erreicht sein. Medizinische Voraussetzungen sind nicht notwendig. Die Ausbildung dauert insgesamt mindestens drei Jahre und umfasst fast 3000 Lernstunden, wobei in etwa 1000 Lernstunden in Präsenzzeit zu absolvieren sind. 

Weiterbildungen im Bereich Shiatsu

Neben den eben angeführten Ausbildungen gibt es noch etliche Formen der Weiterbildung und der Spezialisierung im Bereich Shiatsu und in themenverwandten Gebieten, wie etwa Baby-Shiatsu, Gua Sha, Shiatsu Shin Tai oder Shiatsu und Rehabilitation. Shiatsu-Interessierte können hier aus einem breiten Angebot die richtigen Bereiche für sich selbst auswählen. Die Kombinations- und Spezialisierungsmöglichkeiten sind dabei äusserst zahlreich.

Kosten der Shiatsu-Ausbildungen

Die Kosten für ein Programm zur Weiterbildung zum Shiatsu-Trainer können je nach Einrichtung unterschiedlich sein. In der Regel sind die Kosten abhängig von der Dauer des Kurses und den verschiedenen Modulen. Manche Programme sind auch nur für Fachkräfte mit bestimmten Qualifikationen zugänglich, was die Kosten erhöhen kann. Bei vielen Einrichtungen gibt es jedoch auch spezielle Preisnachlässe, flexible Bezahloptionen und finanzielle Hilfen, um Studierende bei den Kosten zu unterstützen. Daher kontaktiert man am besten die Ausbildungsanbieter direkt, um konkrete Zahlen zu bekommen.

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