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Ukrainischer Bischof kommt an den Gnadenort Einsiedeln

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Weihbischof Wolodymyr Hruza kocht Suppe für Bedürftige. Bild: «Kirche in Not (ACN)»

Diesen Sonntag hat das internationale katholische Hilfswerk «Kirche in Not (ACN)» eine ausserordentliche Predigt und ein Podium zur Unterstützung der Ukraine geplant. Der griechisch-katholische Weihbischof Wolodymyr Hruza aus Dobromyl kommt in die Klosterkirche Einsiedeln und im Kongresszentrum Zwei Raben werden zwei interessante Gäste erwartet.

Das internationale katholische Hilfswerk «Kirche in Not (ACN)» lädt am Sonntag, 21. Mai, zur Wallfahrt nach Einsiedeln ein. Aus der Ukraine kommt der Hauptzelebrant, Weihbischof Wolodymyr Hruza, der in der Klosterkirche im Pontifikalamt um 12.30 Uhr predigen wird. Im Kongresszentrum Zwei Raben findet ein Podium mit spannenden Gästen statt. Dieses trägt den Titel: «15 Monate Krieg in der Ukraine: Folgen für Europa, die Schweiz und die Kirche.»

Nach der Heiligen Messe gibt es im Kultur- und Kongresszentrum Zwei Raben ab 14 Uhr ein Älplermagronen-Essen für alle angemeldeten Personen. Um 15 Uhr beginnt das Podium mit Weihbischof Hruza, aus dem ukrainischen Lemberg und Angehöriger der ukrainisch griechisch-katholischen Kirche; der Bruder-Klausen-Kaplan Ernst Fuchs, Magda Kaczmarek Projektkoordinatorin des Hilfswerks «Kirche in Not (ACN)» International für die Ukraine, der Luzern Kantonsrat und Migrationsexperte Urban Frye und die ukrainische Studentin Marta Yaniv.

2)Weihbischof Wolodymyr Hruza bei einer Priesterweihe in der Ukraine.

Weihbischof Wolodymyr Hruza bei einer Priesterweihe in der Ukraine. Bild: «Kirche in Not (ACN)»

Musikalisch umrahmt wird die Wallfahrt im Gottesdienst und am Podium durch den ukrainischen Chor Prostir. Ikonen, die von den ukrainischen Künstlern Oleksandr Klymenko und Sonia Atlantova aus Munitionskisten hergestellt wurden, werden sowohl in der Klosterkirche wie auch im Zwei Raben ausgestellt. Die Veranstaltungen im Rahmen der Wallfahrt stehen allen Interessierten offen. Für das Mittagessen war eine Anmeldung bis Anfang Mai erforderlich.

Hilfe in der Ukraine

Das Hilfswerk «Kirche in Not (ACN)» begann 1953 mit der Unterstützung der ukrainischen Christen. Nach der rechtlichen Wiederherstellung der Kirche im Jahr 1990, trug das Hilfswerk nach Jahren der Verfolgung entscheidend dazu bei, das kirchliche Leben wieder aufzubauen. Als die aktuelle Invasion begann, hatte «Kirche in Not (ACN)» bereits viele Projekte in der Ukraine, darunter Ausbildungshilfe für 900 Seminaristen, die Instandhaltung von Gebäuden und die Unterstützung von Ordensmitgliedern, die wiederum den Ärmsten und Bedürftigsten mit materieller, finanzieller und geistlicher Hilfe beistehen. Mit dem Ausbruch des Krieges sind diese Projekte in der Ukraine dringender denn je geworden.

Ukraine: Bedürftige erhalten in einer Pfarrei eine warme Mahlzeit.

Ukraine: Bedürftige erhalten in einer Pfarrei eine warme Mahlzeit. Bild: «Kirche in Not (ACN)»

«Kirche in Not (ACN)» stellte im Jahr 2022 rund CHF 10 Mio. für Projekte und Nothilfe in der Ukraine zur Verfügung. Im Winter wurden 205 Stromgeneratoren und Heizungssystem für Klöster und Pfarreien finanziert, damit dort geflüchtete Menschen tageweise oder dauerhaft unterkommen konnten. Zusätzlich finanzierte das Hilfswerk 25 Bau- und Renovierungsprojekte, bei denen zum Beispiel zerborstene Fenster ausgetauscht und Heizungen auf nachhaltige Energieformen umgerüstet wurden. Ebenso wurden Suppenküchen und Fahrzeuge finanziert. Damit diese Hilfe auch weiterhin geleistet werden kann, bittet «Kirche in Not (ACN)» für die leidende Bevölkerung um Unterstützung.

Spenden mit dem Vermerk «Ukraine» können gerichtet werden an:

                        Kirche in Not Twint

Cysatstrasse 6, 6004 Luzern, Telefon 041 410 46 70

mail@kirche-in-not.ch  www.kirche-in-not.ch

Konto PC 60-17200-9; IBAN 55 0900 0000 6001 7200 9
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