Lenovo Star Wars Edition – Jedi Challenges

Gerade erst lief der neue Star Wars-Film „The Last Jedi“ in den Kinos, schon be-ginnt für eingefleischte Star Wars-Fans wieder das lange Warten auf die Fortsetzung des Weltraummärchens. Lenovo kann die Zeit bis dahin verkürzen. Mit dem Spiel „Jedi Challenges“ können sich Fans einen langersehnten Traum erfüllen: Einmal mit dem Lichtschwert wie Luke Skywalker gegen die Sith kämpfen. Dafür braucht man nur ein Smartphone und das Kit von Lenovo. Augmented Reality macht das Erlebnis perfekt.

Bevor es aber mit den Schlachten um die Herrschaft im Weltraum losgeht, steht erst einmal Fummelarbeit an.
Nachdem die „Jedi Challenges“­App heruntergeladen und gestartet wurde, muss das Smartphone mit eingeschalte­tem Display in die Mirage­Brille geklemmt werden.
Ein schwieriges Unterfangen, wenn man nicht aus Versehen etwas auf dem Bildschirm anklicken will. Mit etwas Übung soll es aber schneller gehen. Im Gegensatz zu anderen VR­Brillen wird das Display nicht direkt vor den Augen plat­ziert, sondern nach unten. Halbdurchlässige Spiegel proji­zieren das Bild ins Sichtfeld. So ist es möglich, den Raum, in welchem man sich befindet, noch wahrzunehmen, aber gleichzeitig auch die Spielfiguren zu sehen. Damit wird es zu einem Augmented Reality­Erlebnis. So soll auch ein län­geres Spiel möglich sein, denn dem Nutzer wird im Gegen­satz zur Virtual Reality­Variante nicht so schnell übel.

Die enthaltene Lichtkugel dient als eine Art Tracker und wird auf den Boden gestellt. Sie gibt dem Spiel vor, wo im Raum die Figuren platziert werden sollen. Das Lichtschwert wird per Bluetooth mit dem Handy verbunden. Ein Übungs­Tutorial führt anfangs in die Spielabläufe ein und erklärt was gemacht werden muss. Eine Sternenkarte von Planeten führt durch den Spielverlauf. Auf jedem Plane­ten kann man aus drei Spielmodi wählen: Holochess, stra­tegische Schlachten und Lichtschwerter­Duelle. Holochess ist anfangs etwas schwerfällig, nach einiger Zeit hat man aber die Bewegungen raus und kann sich auf die Stärken und Schwächen der einzelnen Figuren konzentrie­ren. Beim zweiten Modus geht es darum – wie der Name schon vermuten lässt – sich strategisch gut aufzustellen, um Schlachten zu gewinnen. Kanonentürme müssen rich­tig platziert werden, Jedi­Ritter und andere Kämpfer sinn­voll auf dem Schlachtfeld verteilt werden.

Der Spieler selbst steht ausserhalb des Schlachtfelds und kann versuchen den Ausgang zu beeinflussen. Je weiter man im Spiel fortgeschritten ist, desto schwieriger wird ein Sieg. Der letzte Spielmodus dürfte die meisten Anhänger be­geistern: das Lichtschwerter­Duell. Per Knopfdruck auf das reale „Schwert“ schiesst der Laserstrahl heraus. Dieser ist aber nur virtuell zu sehen. Das echte Schwert hat nur einen leuchtenden Gummistummel, der kurz genug ist, um nichts während des Kampfes in der Wohnung zu zerstören. Am Anfang kämpft man nur gegen Droiden, indem man ihre Blasterschüsse abwehrt. Die schweren Gegner wie Darth Maul, The Seventh Sister, Kylo Ren und natürlich Darth Va­der folgen erst später. Wie bei einem echten Schwertkampf ist man mit vollem Körpereinsatz dabei – Ausholen, Wegdu­cken, Angreifen. Während des Kampfes macht das Spiel mittels Pfeilen kurz Vorschläge für die richtige Bewegung. Das Spiel frisst natürlich ordentlich Akku, aber für einen Spielabend ist es allemal geeignet. Laut Herstellerangaben gibt es insgesamt zwölf Stunden Spielspass. Aber da müss­te man schon flott seine Gegner besiegen und zügig durch ­spielen. Man hat also deutlich länger was davon. Für den stolzen Preis auch zu erwarten – Lenovo liess aber schon durchblicken, dass in Zusammenarbeit mit Disney weitere Spiele für die Mirage­Brille folgen sollen, etwa Spider­Man oder Fluch der Karibik. Nicht jedes Smartphone ist allerdings für das Spiel geeig­net. Die Modelle müssen sehr leistungsfähig sein und einen grossen Speicher haben – denn alleine die App nimmt ein Gigabyte Platz ein. Rund ein Dutzend Smartphone­ Modelle können das Spiel handeln: iPhone, die Pixel­Pho­nes, einige Galaxy­Modelle von Samsung und das Moto Z von Moto rola. Weitere Modelle sollen folgen.

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