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Bauen + Wohnen Luzern im Zeichen der Energiekrise

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Am Donnerstag ist der Eintritt zur Messe frei. Bild: ZT Fachmessen AG

Die Bauen + Wohnen Luzern kehrt zurück auf die Luzerner Allmend. Vom 22. bis zum 25. September dreht sich auf dem Messegelände vieles um Energie, Sanierung und Nachhaltigkeit. Aber auch die klassischen Wohnthemen kommen nicht zu kurz.

Zwei Jahre mussten die LuzernerInnen auf die Bauen + Wohnen Luzern verzichten, doch vom 22. bis zum 25. September kehrt die Messe nun auf die Allmend zurück. Die Vorfreude über die Rückkehr ist auch bei den Veranstaltern spürbar. «Wir sind natürlich froh, dass wir die Bauen + Wohnen Luzern wieder organisieren konnten. Auch weil es aktuell sehr relevante Themen gibt», sagt Messeleiter Christian Rudin.

«Bauen und Wohnen ist einer der grössten Energieverbraucher und das Potenzial zum Energiesparen ist enorm», erklärt er. Deshalb findet sich an der diesjährigen Messe dazu ein umfangreiches Programm – von der E-Mobilität bis zum klimafreundlichen Bauen. So präsentieren etwa Stadt und Kanton Luzern in Zusammenarbeit mit den Energiefachstellen der Zentralschweizer Kantone die Erlebniswelt Energie. Hier werden die BesucherInnen aufgeklärt über das Potenzial der Gebäudedämmung, den Heizmöglichkeiten mit erneuerbaren Energien, den Einsatz von Solarenergie und verfügbare Förderprogramme.

Die Kosten der Energie

Auch beim Forum Ladestrom und Elektromobilität, den Klimawelten, dem Forum Architektur und dem Verband Casafair steht das Klima im Fokus. Und selbst bei den Ausstellern mit dem Label Swiss Made steht der Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit im Programm. «Am Ende des Tages ist das Bedürfnis nach Nachhaltigkeit sicherlich ein Treiber, aber ganz wichtig bleiben die Kosten. Die Energiepreise steigen und damit auch das Bedürfnis nach Sanierungen», kommentiert Rudin das grüne Programm. Die gestiegene Nachfrage nach Energiethemen konnte man bei der Messeleitung bereits bei der Bauen + Wohnen Aargau im Frühjahr beobachten. Dort bewegte man sich bei den Zuschauerzahlen bereits wieder auf dem vorpandemischen Niveau.

Bauen + Wohnen Luzern Messe

Endlich wieder Beratung vor Ort. Bild: ZT Fachmessen AG

Bei allen Energiesorgen dürfe man aber nicht den Wohlfühlfaktor in den eigenen vier Wänden vergessen, sagt Rudin. Deswegen finden sich natürlich auch die Küchen- und Badewelten und ganz klassische Umbauprojekte auf dem Messegelände wieder. Während sich der Architekturbereich in diesem Jahr auch der Kunst des Angewandten Feng Shui zuwendet. Die Luzerner Polizei gibt ausserdem Auskunft zum Einbruchschutz. Beim immer noch aktuellen Trend Smart Home kommen dann alle Themen zusammen: Wohlfühlen, Sicherheit und Energie.

Das digitale Schaufenster

Die Pause habe man auch genutzt, um das Messekonzept zu modernisieren und zu digitalisieren. So sollen Aussteller mit weniger Aufwand an der Messe teilnehmen können. Gleichzeitig bekommen sie und die Hersteller auf der Website Bautrends.ch ein digitales Schaufenster für Produkte und Dienstleistungen, aber auch ein Informationsportal zu relevanten Themen.

Der Kontakt vor Ort sei allerdings weiterhin enorm wichtig. «Im Internet gibt es viele Informationen zu den Produkten, aber an der Messe kann man erfahren, ob das Produkt auch wirklich zum Projekt passt», erklärt Rudin und nennt die Integration einer Wärmepumpe in ein Gebäude als Beispiel. Und auch das Vertrauen zum Anbieter soll durch den direkten Kontakt gestärkt werden.

Die Messehallen öffnen jeweils um 10 Uhr ihre Türen. Der Eintritt ist am Donnerstag, 22. September, frei. An den Folgetagen kostet ein Ticket 8 Franken, wobei Kinder bis 16 Jahren in Begleitung kostenlos an die Messe dürfen. Alle weiteren Informationen findest du hier.

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