Kultur

Lichtspektakel zum Jahreswechsel

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Fünf Wahrzeichen Zürichs erstrahlen um die Jahreswende in fantasievollen Bildern. Bild: Instagram Silvesterzauber Official

Das Festival Liechtträum lässt Zürich in allen Farben des Regenbogens erstrahlen. Werke von lokalen Kunstschaffenden tauchen fünf Wahrzeichen der Innenstadt in besonderes Licht und lassen das Publikum staunen. Die erste Show beginnt am 31. Dezember und wird Teil des Silvesterfeuerwerks.

Rund um Neujahr werden fünf Wahrzeichen der Zürcher Innenstadt in farbiges Licht getaucht. Die Kunst, die auf die Bauten projiziert wird, wurde von Wünschen der Zürcher Bevölkerung für den Kanton und die Welt inspiriert. Die meistgenannten Anliegen waren Klimaschutz, mehr Miteinander und Zusammenhalt, ein autofreies Zürich, Weltfrieden sowie mehr Dankbarkeit und Zufriedenheit. Diese Stichworte haben lokale KünstlerInnen in Bilder verpackt und in Lichtkunst verwandelt.

Zum ersten Mal wird die Lichtershow am 31. Dezember um 17 Uhr erstrahlen. Zu Ehren des neuen Jahres wird 20 Minuten nach Mitternacht das Feuerwerk Silvesterzauber die Lichtkunst ergänzen. An den ersten zwei Tagen des Jahres 2024 wird die Lichtkunst jeweils von 17 bis 23 Uhr die Stadt Zürich bereichern.

Das Fraumünster leuchtet farbenfroh

Die Kirche St. Peter, die sich am linksufrigen Teil der Altstadt befindet, trägt das grösste Kirchenziffernblatt Europas und an den Neujahrstagen das Werk von Maja Hürst, welches den Wunsch nach Dankbarkeit und Zufriedenheit verbildlicht. Das Fraumünster besass einst grosse Macht in der Stadt und wird nun von der NGO Cup of Color mit dem Traum nach mehr Toleranz und Akzeptanz beleuchtet. Dieselbe Künstlergruppe taucht das Stadthaus in eine Projektion zum Thema Klimaschutz. Das Opernhaus wiederum wird in ein farbenfrohes Design von Daniel Margraf getaucht, das vom Wunsch nach Weltfrieden inspiriert wurde. Das wohl markanteste Wahrzeichen der Stadt, das Grossmünster, wird zum Träger des Kunstwerks des Zürcher Künstlers Oibel 1. Hier wird der Traum nach mehr Miteinander und Zusammenhalt bildlich dargestellt.

Am Gestaltungsprozess, die Kunstwerke vom Bildschirm auf die Gebäude zu übertragen, war auch die Künstlerin Sophie le Meillour beteiligt. Interessierte und Passanten können die Lichtkunst des Festivals Liechtträum samt Feuerwerk natürlich kostenfrei bestaunen.

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Wenn ich nicht gerade an einem Artikel für FonTimes schreibe, kann man mich beim Lesen, Zeichnen und natürlich beim Yoga erwischen. Als gelernte Übersetzerin begeistere ich mich für Sprachen und bin immer für eine Tasse Tee zu haben.
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