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Kraftorte in der Region Zug entdecken

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Dieser wunderschöne Anblick bietet sich bei der Wildenburg in Baar. Bild: Hans-Peter Mettler/Facebook Hans-Peter Mettler

Viele Kraftorte sind Teil von beliebten Aussichtspunkten und Ausflugzielen. Sie haben etwas Magisches an sich, eine Ausstrahlung, die uns ohne Aufforderung innehalten lässt. Auch in der Region Zug finden sich mehrere solcher Kraftorte.

Es gibt viele Definitionen davon, was ein Kraftort ist. Doch ist ihr gemeinsamer Nenner der, dass Kraftorte eine positive Wirkung auf die Psyche haben. Laut Geobiologin und Kraftforscherin Blanche Merz ist ein Kraftort eine Zone mit erhöhter natürlicher Energie. An diesen besonderen Orten sei die Erdstrahlung erhöht. Feinfühlige Menschen sollen diese Energie besonders intensiv empfinden. Man müsse aber nicht dafür trainiert sein, um die Energie zu spüren. Zudem sei nicht jeder Kraftort mit jedem Menschen kompatibel. Wie ein Radio habe jeder Kraftort seine eigene Frequenz, die nur eine Resonanz im Menschen auslöse, wenn dieser auf derselben Wellenlänge schwingt. Auch wenn man an keinem Kraftort ein besonderes Gefühl verspürt, tut die Natur und die frische Luft Körper und Seele gut.

Auch in unserer Region gibt es einige Kraftorte zu entdecken.

Hühnenberger Weinrebenkapelle von Innen

Die gesamte Kapelle gilt als Kraftort, doch beim Altar misst die Energie besonders starke Werte auf. Bild: Thymos AG/Facebook Thymos AG

Hünenberger Weinrebenkapelle

Diese kleine romantische Kapelle besitzt eine lange und alte Geschichte. Das Weinrebengelände wurde im 15. Jahrhundert durch die Herren von Hünenberg dem Luzerner Kloster Eschenbach abgekauft und gehört seitdem zum Kanton Zug. Damals stand auf diesem Stück Land nur ein altes Holzkreuz, welches 1760 von einem Gewitter verwüstet wurde. Deswegen wurde an seiner Stelle die kleine Kapelle in Fronarbeit errichtet und 1762 geweiht. Diese erfreute sich regen Besuchs, nicht zuletzt aufgrund der Kopie des berühmten italienischen Gnadenbilds der «Maria zum guten Rat», die dort tröstend auf die Besucher herabschaut. Seither wurde die Kapelle vergrössert und mehrmals renoviert, im Jahr 1901 sogar wegen eines Blitzeinschlags in den Kapellenturm.

Messwerte zeigen, dass beim Altar, direkt unter dem Turm, die alte, kräftige Energie des Ortes besonders gut zu spüren ist. Die kühle Luft schafft Klarheit im Kopf. Die weissen Wände und die vielen Fenster sorgen dafür, dass sich die Kapelle hell und leicht anfühlt.

Zugerberg, Steinkreuz und Baum im Winter

Man muss oft gar nicht weit reisen, um auf einen Kraftort zu stossen. Bild: ilovezug/Facebook Zug

Auf dem Zugerberg durchatmen

Oberhalb der «Ober Brunnegg» steht ein schauriger Baum, daneben ein altes Steinkreuz. An diesen Ort gelangt man vom Aussichtspunkt Hochwacht, wenn man der Krete entlang etwa zehn Minuten in Richtung Allenwinden läuft. Hier gilt es, tief ein- und ausatmen, auf den Beinen ein bisschen hin- und herschwanken, festen Halt unter den Füssen finden und die Ruhe geniessen. Wenn es nicht gerade neblig ist, bietet sich eine schöne Aussicht. Kein Wunder, dass man an diesem Ort gut entspannen kann – von hier oben sehen die Alltagssorgen plötzlich belanglos aus.

Frau steht in einem Steintor, eine weitere Frau steht mit einem Pendel in der Hand daneben.

Die Energie eines Kraftorts ist mit dem Pendel und mit den Händen zu erspüren. Bild: Hans-Peter Mettler/Facebook Hans-Peter Mettler

Naturenergie-Rundweg «der Pfad» in Sattel-Hochstuckli

Auf dem «Familienberg» Sattel gibt es einige Naturphänomene zu bestaunen. Um diese zu entdecken, bieten Freiwillige der Organisation RVÄ, Radioästhetische Vereinigung Ägerital, für je 25 Franken pro Person eine drei- bis vierstündige Führung entlang des Pfads an. Zu den kraftvollen Naturphänomenen gehören unter anderem der Herzbrunnen am Start des Pfads, das Steintor, der Ameisenhaufen neben der Kreuzigung und die Energie-Doppelpyramide. Die Besucher werden aufgefordert, mit ihrem Pendel oder einfach mit den Händen die Energie der einzigartigen Stellen für sich zu entdecken. Auch Wanderer, die mit Kraftorten wenig anfangen können, werden sicherlich etwas Neues über diese speziellen Orte erfahren und ihre Wanderung entspannt und mit frischer Energie abschliessen.

Mehr Artikel wie diesen findest du hier.

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Wenn ich nicht gerade an einem Artikel für FonTimes schreibe, kann man mich beim Lesen, Zeichnen und natürlich beim Yoga erwischen. Als gelernte Übersetzerin begeistere ich mich für Sprachen und bin immer für eine Tasse Tee zu haben.
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