Eine Woche lang öffnen Unternehmen, Start-ups und Hochschulen ihre Türen, um uns die abwechslungsreiche Welt der Informatik näherzubringen. Von ChatGPT über Drohnen bis zum Programmieren bieten die Informatiktage in Zürich ein Programm für Jung und Alt.
Damit es beim Dauerthema Digitalisierung nicht nur beim Reden bleibt, versuchen die Informatiktage seit 2016 die vielseitige Welt der Informatik zugänglich und erlebbar zu machen. Vom 18. März bis zum 23. März bietet die diesjährige Ausgabe im Grossraum Zürich wieder die Möglichkeit, einen Blick hinter die Bildschirme und Serverfarmen der digitalen Welt zu werfen. Daran beteiligen sich von Hochschulen über Start-ups bis zu Unternehmen alle, die über Maus und Tastatur verfügen. So möchte man dem jungen und alten Publikum Einblicke in den Arbeits- und Forschungsalltag ermöglichen.
Als Kombination aus Werkschau und Festival sollen Berufsfelder sowie aktuelle und zukünftige Herausforderungen unserer digitalisierten Welten aufgezeigt werden. Der Veranstaltungskalender unterteilt sich dabei in ein Programm für Schulklassen und eines für Einzelpersonen. Für die Kinder beginnt der Tag so etwa bei einem Workshop mit dem Mini-Computer Raspberry PI. 2023 nutzten über 100 Schulklassen und 1000 Einzelpersonen das Angebot in und um Zürich.
Viele der Programmpunkte in diesem Jahr drehen sich natürlich um das Thema künstliche Intelligenz (KI), aber auch Hacken, Roboter und Cybersicherheit stehen wieder auf dem Plan. Vom spielerischen Programmieren bis hin zur konkreten App-Entwicklung mit Anwendungsbereich in Zürich werden zudem die verschiedenen Altersgruppen abgedeckt.
Einstieg in die Technikwelt
Neben klassischen Angeboten wie dem Tag der offenen Tür laden viele Events zum Ausprobieren vor Ort ein. Mit der Erstellung digitaler Avatare, Drohnen, 3D-Druckern, Games und VR-Brillen lässt sich Technik hier hautnah erleben. Bei Vorträgen und Diskussionsrunden erzählen Fachpersonen von ihrem Berufsalltag, während Betriebe und Lehranstalten Einblicke in ihr Ausbildungsangebot geben. Damit am Ende wirkliche jede und jeder Interessierte eine Idee vom möglichen Traumjob in der Informatik bekommt. Einige der Angebote richten sich zudem speziell an Jugendliche und Mädchen, da es gerade bei der Geschlechterverteilung immer noch Nachholbedarf gibt.
So hebt die Drohne natürlich nicht ab. Bild: Informatiktage
Als Unterthema der KI drehen sich einige Veranstaltungen auch um den berüchtigten ChatGPT. So fragt ein Vortrag, wie vertrauenswürdig das Programm überhaupt ist, während Workshops den Nutzen für Hausaufgaben und die Schule sowie den Arbeitsalltag thematisieren. Und in einem Onlinekurs darf sogar ein eigener KI-Chatbot erstellt werden – ganz ohne Vorkenntnisse.
Alle Veranstaltungen der Informatiktage 2024 sind kostenlos. Die Teilnahme an den einzelnen Events benötigt allerdings eine Online-Anmeldung. Das vollständige Programm findest du hier.
