«Waldstock avanti!» mit Haimos und Siselabonga

Doppelkonzert am Zugersee

Mit gleich zwei Konzerten und den bekannten Waldstock-Crêpes für den kleinen Hunger wird das Waldstock-Programm am 4. Juli zum 25-jährigen Bestehens des gleichnamigen Vereins ergänzt. Es wartet ein musikalischer Abend an der Quai Pasa Buvette am Zugersee mit aktuellem Sound von den Schweizer Bands Haimos und Siselabonga.

Wer das Waldstock am Rand des Steinhauserwalds Ende Juli kaum erwarten kann, der fühle sich zum musikalischen Prolog am Freitag, 4. Juli, an der Quai Pasa Buvette am Zugersee eingeladen. Denn zu Ehren des 25. Geburtstags des Vereins Waldstock wird dessen Programm dieses Jahr mit einigen Veranstaltungen zusätzlich zum Festival ergänzt. So hat die ESC-Teilnehmerin Zoë Më am 6. Juni in der Galvanik gespielt und nun werden am «Waldstock avanti!» kommenden Freitag gleich zwei Bands nacheinander auftreten. Haimos und Siselabonga werden den Sommerabend in Zug mit starken Vocals und mitreissenden Melodien zieren. Gegen den kleinen Hunger ist ebenfalls gesorgt, denn ab 18 Uhr werden im Quai Pasa fleissig Waldstock-Crêpes zubereitet und leckere Drinks gemischt.

Als erstes wird die Zürcher Band Haimos um 19:15 Uhr mit ganz viel Frauenpower starten und eine Vielfalt an Liedern mit Wurzeln im ehemaligen Jugoslawien und bis hin zu Kurdistan vorstellen. Die acht Musikerinnen erzeugen eine melancholische bis freudige Stimmung mit ihrem breiten Repertoire an sehnsuchtsvollen Liebesliedern und Stücken, die zum Tanzen einladen.

Mit mehrstimmigem Gesang und in der Schweiz eher selten gesehenen Instrumenten schafft die Band ein einzigartiges Musikerlebnis. Auch optisch heben eingesetzte Musikinstrumente Haimos von einer Durchschnittsband ab, so wie die schlanke Bechertrommel Darabuka aus dem Nahen Osten und die grosse Zylindertrommel Tapan, die oft im Balkan zu sehen ist.

Westafrikanisch inspiriert

Ebenfalls energiegeladen und verspielt wird der Auftritt von Siselabonga ab 20:55 Uhr sein. Das Duo wurde vom Schweizer Perkussionisten Fabio Meyer gegründet und zählte einst insgesamt sechs MitgliederInnen, von denen nur noch die südafrikanische Sänger-Songwriterin Nongoma Ndlovu mit in der Formation mit Meyer geblieben ist.

Während Meyer auf der Bühne das Schlagzeug besetzt, begeistert Ndlovu mit ihrer Stimme und begleitet die Lieder auf dem Keyboard. Mit seiner EP «In Stone» hat das Duo 2023 seine Rückkehr nach der Covid-bedingten Pause angekündigt. Sein energiegeladener und abwechslungsreicher Afropop bringt mit traditionellen und modernen Songs das Publikum zum Tanzen. Übrigens hat der Name Siselabonga eine interessante Bedeutung, denn er wird aus dem Französischen «si, c‘est bon» (also «das ist gut») und dem Zulu-Wort für Danke, «siyabonga», zusammengesetzt.

Der Event ist kostenlos, respektive es wird eine Kollekte geben. Bei schlechtem Wetter werden die zwei Bands in der Gewürzmühle Zug auftreten.

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