Interview mit Schauspielerin Wanda Wylowa

«Mein Partner spürt, was für eine Rolle ich gerade spiele»

Wanda Wylowa ist auf den Schweizer Theaterbühnen genauso zuhause wie in der Film- und Serienwelt. Im neuen SRF-Kinofilm «Plitschplatsch Forever!» wird sie kommendes Jahr als Bademeisterin zu sehen sein. Im Interview spricht sie über eine mögliche Rolle als Soziopathin, warum sie weniger Konkurrenz als früher hat und wie sie das Aufwachsen in Armut geprägt hat.

Wanda Wylowa, Sie wirken in der neuen SRF-Kino-Koproduktion «Plitschplatsch Forever!» von Natascha Beller mit. Dabei spielen Sie eine Bademeisterin. Sie haben bereits für «Die fruchtbaren Jahre sind vorbei», «Advent Advent», und «Deville Late Night» mit Natascha Beller zusammengearbeitet. Was schätzen Sie an der Zusammenarbeit mit ihr und ihrer Arbeitsweise?

Sie setzt in ihren Projekten gerne und konsequent auf weibliche Hauptfiguren, was ich sehr schätze. Ausserdem gibt es in den Zusammenarbeiten gewisse Kontinuitäten, was die Besetzung anbelangt wie beispielsweise mit Michèle Rohrbach in der Hauptrolle in «Die Fruchtbaren Jahre sind vorbei», die nun auch bei «Plitschplatsch Forever!» mitwirkt. Dies spricht für Natascha Bellers Arbeit. Ihre Arbeitsweise zeichnet sich durch eine ruhige, konzentrierte, klare Art aus. 

Daneben wirken Sie regelmässig in Theaterproduktionen mit, fahren seit Jahren mehrgleisig mit Film respektive Serien und Theater. Könnten Sie das eine aufgeben, um sich voll dem anderen zu widmen?

Wenn ich für die zweite Lebenshälfte nur noch drehen könnte, würde ich dies vielleicht tun, da ich öfter im Theater mitgespielt habe. Aber der Idealfall ist schon, beides verfolgen zu können, denn sollte man nicht unterschätzen, wie anstrengend das Drehen sein kann. Ausserdem fehlt im Gegensatz zum Theater das Spiel mit dem Publikum. Mit anderen Worten: Ich würde doch keines von beiden missen wollen. 

Zweifellos hat beides seine Vor- und Nachteile. Während man beim Film oder der Serie schliesslich ein Endprodukt in den Händen hält, ist das Theater in seiner Natur flüchtiger.

Ja, die Unterschiede sind tatsächlich grösser, als man denken könnte. Beim Film wartest du stundenlang, musst dann aber auf den Moment bereit sein und 30 Leute schauen nur auf dich – selbst wenn der Einsatz nur einige Sekunden dauert. Es gilt, das Innenleben der Figur auch über Nuancen nach aussen für die ZuschauerInnen greifbar zu machen. Auf der Theaterbühne kann der Einsatz mehrere Stunden dauern und es gilt, gross zu spielen. Die Energie ist dabei wieder ganz anders. Während man beim Film eine Szene nur einmal wunschgemäss hinbekommen muss, ist beim Theater jede Aufführung wieder anders, das Stück und Schauspiel verändert sich mit jedem Auftritt. 

Wanda Wylowa sitzt auf dem Bademeisterstuhl am Set von Plitschplatsch Forever!

Auf dem Bademeisterstuhl lässt es sich gut sonnen am Set von «Plitschplatsch Forever!». Bild: Facebook Wanda Ladina Wylowa

Was Theater und Film wiederum vereint, ist die Tatsache, dass man sich die Rolle einer meist fiktiven Figur aneignet, welche einen bestimmt auch in den Alltag hinein begleiten kann. Hatten Sie gar schon einmal Mühe damit, eine Figur nach Abschluss des Projekts loslassen zu können?

Generell empfinde ich dies nicht als extrem schwierig. Oftmals ist es so, dass ich bei Figuren zu Beginn das Gefühl habe, sie seien so gänzlich anders als ich, doch dann findet über die Zeit eine Annäherung statt. Ich mache es dann jeweils so, dass ich bei mir selbst jene Attribute weglasse, die nicht zur Figur passen. Entsprechend sagt mein Partner jeweils auch, dass er im Alltag jeweils genau spüre, was für eine Rolle ich gerade spiele, da ich automatisch gewisse Begriffe oder Verhaltensweisen der Figur übernehme. 

Auf welche Ihrer Rollen werden Sie unterwegs am häufigsten angesprochen?

Nach wie vor auf Monika aus «Seitentriebe», auf die ich etwa einmal pro Monat angesprochen werde. Mich freut dabei besonders, dass es oftmals junge Frauen an Partys oder auf Demonstrationen sind, die diesbezüglich auf mich zukommen.  

Auf der einen Seite erstaunlich, lief die Serie doch 2018 und 2019; auf der anderen Seite zeigt dies eben auch den Wert von einheimischen Produktionen auf Schweizerdeutsch, da solche oftmals länger hängenbleiben.

Ja, solche Produktionen sind tatsächlich wichtig für unser Lebensgefühl und unsere Identität. Beispielsweise in Frankreich geniesst Kultur einen viel höheren Stellenwert als in der Schweiz und die Wertschätzung für Kulturschaffende ist kaum vergleichbar. Auch dass jemand bewusst aufgebaut und ihm oder ihr ein Profil verliehen wird, geschieht hierzulande nur selten. Tatsächlich versucht Hanna Scheuring vom Bernhard Theater für das Stück «Mordsfreundin», in dem ich ab Januar 2026 die Hauptrolle spielen werde, in diese Richtung zu arbeiten, indem ich prominent auf den Plakaten zu sehen sein werde, um einen Wiedererkennungseffekt zu schaffen, nachdem ich an ihrer Seite im Stück «2 Engel für Harry» an derselben Stätte zu sehen war.  

Wanda Wylowa und Hanna Scheuring spielen im Stück 2 Engel für de Harry

Für «2 Engel für Harry» wurden Wanda Wylowa und Hanna Scheuring mit dem Prix Walo in der Sparte Theater-Produktion ausgezeichnet. Bild: Toni Suter / T+T Fotografie

Mögen Sie es, mehrere Projekte gleichzeitig zu verfolgen oder droht so der Fokus darunter zu leiden?

Dieses Jahr habe ich sechs Premieren, was eigentlich kaum machbar ist. Denn rund zwei Monate muss man für die Proben und die Aufführungen einkalkulieren, aber mit konsequentem Vorproben geht es irgendwie. Mit zeitweise zwei Stücken im Kopf fragte ich mich schon, ob das funktionieren kann; zum Glück ist alles gutgegangen.  

Was für eine Arbeitsphilosophie verfolgen Sie grundsätzlich?

Ich erledige die Dinge sobald wie möglich, gerade auch Administratives. Als Resultat davon kommt immer wieder Unerwartetes rein, das es abzuhaken gilt, worunter manche Projekte leiden können. Trotz eines vollen Terminplans trage ich manchmal die Sorge in mir, anschliessend würden keine Rollen und Aufträge mehr reinkommen.  

Drohen so gewisse Herzensprojekte mit einer nicht so hohen Dringlichkeit auf der langen Bank immer weiter nach hinten zu rutschen?

Ich bin fast immer angestellt und verfolge nur selten komplett eigene Projekte, was die Gefahr schmälert. Oftmals ist man auch von anderen Personen im Projekt abhängig, wie schnell oder langsam es vorangeht, es ist alles eine Frage der Kapazitäten. Aber ja, es gibt schon Ideen, die auf eine Umsetzung warten wie gemeinsame Liederabende, zusätzliche Lesungen und ich schreibe auch an Teilen meiner Lebensgeschichte. Hin und wieder muss man für gewisse Projekte oder Auftritte auch absagen, weil es zeitlich einfach nicht drin liegt. Als Freischaffende ist der Terminkalender gefühlt immer entweder zu voll oder zu leer. 

Wanda Wylowa will in der Rolle von Monika in «Seitentriebe» ihren alten Job zurück und zeigt den Mittelfinger

Wanda Wylowa will in der Rolle von Monika in «Seitentriebe» ihren alten Job zurück. Bild: SRF/Samuel Schalch

Ist das Nein-Sagen zu Projekten mit einem Lernprozess verbunden?

Diesen Aspekt lernte ich tatsächlich erst zuletzt kennen, denn davor habe ich fast immer zugesagt, weil auch immer alles unter einen Hut gepasst hat. Nun musste ich zweimal Leute mit einer Absage verärgern, was mir wehtat. Wenn man zahlreiche Angebote aufs Mal hat, ist es nicht einfach, eine ideale Priorisierung vorzunehmen. 

Wie wichtig ist Ihnen trotz des Ja-Sagens, ausschliesslich in Projekten mitzuwirken, hinter denen Sie auch 20 Jahre später noch stehen können?

Sehr wichtig und glücklicherweise ist es bislang auch immer so gewesen. Es gibt kein Projekt, für das ich mich irgendwie schämen würde. Natürlich ist man nicht auf alles gleich stolz, doch ist manches auch in finanzieller Hinsicht wertvoll wie gewisse Sprecherrollen für Werbung als gutbezahlte Nebenjobs. Aufgrund des Aufkommens von KI und eventuell auch der Wirtschaftslage verliert dieser Geschäftszweig allerdings etwas an Bedeutung. Dafür habe ich mir neue Standbeine angeeignet wie Moderationen, Lesungen und AutorInnengespräche.  

Und das Traumszenario wäre, sich ein Rosinenpicken bei der Projektauswahl leisten zu können?

Beim Theater ist es tatsächlich bereits so. Ob es sich dabei um Volkstheaterstücke handelt oder auch um Projekte in einer kleinen Gruppe wie meinem feministischen Kollektiv «der grosse tyrann», wo wir zu viert vom Text bis zu den Flyern alles selbst gemacht haben. Film- und Serienrollen habe ich in den letzten Jahren hingegen nicht so viele gehabt und auch eher kleinere. Aber da muss ich auch an mir selbst arbeiten, zu vertrauen, dass wieder mehr grössere Rollen auf mich zukommen. In der Schweiz ist der Markt diesbezüglich halt so klein, dass das Angebot an Rollen entsprechend sehr begrenzt ist. Es gibt kaum jemanden, der durchs Band tolle Rollen spielen kann, selbst bei SchauspielerInnen mit verheissungsvollem Karrierestart versandet dieses Potenzial leider nicht selten. 

Wanda Wylowa liest an einer Lesung aus einem Buch, sie sitzt am Tisch

Auch Lesungen gehören zum Repertoire von Wanda Wylowa. Bild: Facebook Wanda Ladina Wylowa

Ist dieser kleine Markt der Grund dafür, dass viele junge Deutschschweizer SchauspielerInnen bald schon sich in Richtung Deutschland orientieren?

Auf jeden Fall, wobei man noch sehr jung sein und den absoluten Willen mitbringen muss, um gute Chancen zu haben, sich dort durchzusetzen. Ich selbst wurde schon relativ jung Mutter, weswegen dieser Weg für mich immer mit Hürden verbunden gewesen wäre. Mir ist aufgefallen, dass es verschiedene Wege gibt, die man einschlagen kann, wobei man fast schon schubladisieren könnte: Entweder geht man nach Köln und geht bei den privaten TV-Sendern in Richtung Model oder man kriegt ein Engagement bei einer renommierten Institution wie dem Theater Hamburg. So kommt man auch an Rollen in guten Kinofilmen. Im Verhältnis zur Grösse Landes sind es allerdings auch in Deutschland nicht so viele Talente, die eine grosse Schauspielkarriere hinlegen können, wobei neben Talent und Biss auch Glück immer eine grosse Rolle spielt, dass man in erfolgreichen Produktionen mit den richtigen Leuten mitwirkt.  

Wie sieht es später in der Karriere aus?

Oftmals verfolgen SchauspielerInnen parallel einen Nebenjob, gerne als Lehrperson, und irgendwann verabschieden sie sich aus der Schauspielerei, weil sie ausgelaugt sind und sich auch die Prioritäten verändern, insbesondere in Bezug auf die Altersvorsorge, wo eine gewisse Sicherheit erzielt werden soll. Ich möchte der Branche treu bleiben, spüre auch, wie mit dem Alter die Konkurrenz weniger wird, da sich viele beruflich oftmals unfreiwillig eben anders orientieren.  

Kann man als Schweizer SchauspielerIn, die primär im Inland tätig ist, überhaupt einen klaren Karriereplan haben? Oder schaut man, wohin einen das nächste Projekt verschlägt?

Wichtig ist stetiges Netzwerken und sich bemerkbar zu machen. Proaktiv agieren, Glück und Ausdauer sind zentrale Bausteine auf dem Karriereweg. Auch eine gewisse Offenheit, die bei mir ziemlich ausgeprägt ist, hilft sicherlich. Andere SchauspielerInnen sagen viel eher Nein zu einer Rolle oder einem Projekt als ich. Bei jüngeren BerufskollegInnen sehe ich, dass ihnen eine ausgewogenere Work-Life-Balance wichtig ist. Gleichzeitig gibt es nun mal Phasen, durch die man sich durchbeissen muss. Es kann zeitweise streng und ausserhalb des Wohlfühlbereichs sein, dies muss man akzeptieren. 

Wanda Wylowa fällt für das Wandatheater eine Treppe runter

Voller Einsatz für das Wandatheater. Bild: Facebook Wanda Ladina Wylowa

Sie haben die Altersvorsorge angesprochen, die generell in der Kulturbranche durch die besonderen Umstände wie geringes Budget, temporäre Projekte oder eine komplexe Einkommensstruktur ein herausforderndes Thema ist. Wie oft wird innerhalb der Kulturszene darüber gesprochen?

Es ist ein Thema, das mir sehr am Herzen liegt. So war ich unter anderem Botschafterin bei einem Pilotprojekt des Migros Kulturprozent, bei dem sämtliche AmbassadorInnen in Workshops zur Altersvorsorge ausgebildet wurden. Anschliessend konnten wir von KünstlerInnen für eine niederschwellige Peer-to-Peer-Beratung kontaktiert werden. Das Projekt ist mittlerweile vom Verein Suisseculture Sociale übernommen worden, der das Ganze weiter ausbaut, wobei ich hier ebenfalls in einem Video mitgewirkt habe. Meine Botschaft dabei war, dass über Geld und Vorsorge zu sprechen unsexy sein mag, doch dazugehört. Es ist ein extrem wichtiges Thema und teilweise wirklich krass, mit wie wenig Geld Kulturschaffende auskommen müssen. 

Was haben Sie persönlich für einen Bezug zu Geld?

Ich bin sehr arm aufgewachsen und meine Mutter war alleinerziehend. Meine beiden Söhne sind von zwei verschiedenen Männern, die noch mehr Künstler sind als ich, weswegen ich mehr verdient und mehr auf die Finanzen geachtet habe. Entsprechend habe ich mich schon immer für Geld und Anlegen interessiert, weil ich mir dessen Wichtigkeit bewusst bin.  

Haben Sie in Ihrer Tätigkeit als Botschafterin gespürt, wie viel Unwissenheit und Unsicherheit in der Kulturszene rund um dieses Thema herrscht?

Total, Unwissen und Scham dominieren. Viele haben das Gefühl, sie können gar niemandem sagen, wie wenig sie verdienen. Ich habe mich mit den Kulturschaffenden im Rahmen meiner beschriebenen Tätigkeit jeweils zu einem Kaffee getroffen, wobei ich das Gegenüber als Erstes gefragt habe, ob er oder sie erbt, weil dies eine der entscheidenden Fragen ist. Nicht nur wenn man nicht erbt, können Existenzängste ausgelöst werden, sondern droht man nur schon durchs Kinderkriegen ins Prekariat abzurutschen, es ist wirklich heftig. Ich sehe in meinem Umfeld bei jungen Familien auch, dass wenn der Partner einen besser bezahlten Job ausserhalb der Kulturbranche hat, oftmals die Frau dann Kompromisse eingehen und auf Projekte verzichten muss. 

Portrait von Schauspielerin Wanda Wylowa

Wanda Wylowa tanzt beruflich auf mehreren Hochzeiten. Bild: Ariane Pochon

Ein Thema, das die Theater- und Filmbranche ebenfalls beschäftigt, ist die Geschlechter-Ungleichheit bei der Rollenverteilung. Sind diesbezüglich in der Schweiz in den vergangenen Jahren Fortschritte erzielt worden?

Es ist schon einiges gegangen und das Bewusstsein wurde geschärft. Erhebungen von Verbänden wie dem Schweizer Syndikat Film und Video zeigen, dass es nicht selten eine weibliche Hauptrolle gibt, doch der Cast darum herum aus Männern besteht. Dies hat zur Folge, dass auch weniger talentierte Schauspieler immer wieder an (kleinere) Rollen kommen, während Frauen im Anschluss an die Hauptrolle zu kämpfen haben. Auch wenn es um lustige Rollen und Projekte geht, haben Frauen oftmals einen schweren Stand. Dabei fehlt es nicht zuletzt an den Inhalten: Ein unterhaltsames Stück, bei dem zwei Frauen um die 50 Abenteuer erleben – Fehlanzeige. 

Wer wäre hierbei gefordert, damit sich etwas ändert?

In erster Linie die DrehbuchautorInnen. Von dem, was ich höre, gestaltet es sich auch für diese in der Schweiz finanziell nicht einfach und nicht wenige hören deswegen irgendwann auf. Generell wäre es wichtig, bei der Zusammenstellung der Writers’ Rooms darauf zu achten, dass auch Frauen Teil davon sind, wobei es hier noch viel Luft nach oben gibt. Regisseurinnen gibt es international und auch im deutschsprachigen Raum mittlerweile etwas mehr. Es ist ein harter Job, für den man teilweise viel opfern muss. So war es bei der Generation vor mir so, dass der Tenor herrschte, entweder man entscheidet sich fürs Theater oder Kinder – beides geht nicht. Auch heute noch herrscht bei den Strukturen Nachholbedarf: Jene Stipendien, die mit einem Auslandsaufenthalt verbunden sind, sind in überwiegender Mehrheit nicht dafür gedacht, dass man seine Kinder mitnehmen kann. 

Zur Person 

Wanda Wylowa (52) wuchs in Zürich auf und studierte an der Zürcher Hochschule der Künste Theater. Im Jahre 2000 trat die Schauspielerin am Schauspielhaus Zürich erstmals auf der Theaterbühne auf und im selben Jahr wirkte sie bei «Orgienhaus» in ihrer ersten Leinwandproduktion mit. Es folgten unter anderem Rollen in «Lüthi und Blanc» (2002), «Mein Name ist Eugen» (2004), «Der Bestatter» (2013), im Luzerner «Tatort» «Geburtstagskind» (2013) sowie «Die fruchtbaren Jahre sind vorbei (2017). Später spielte Wylowa in weiteren SRF-Produktionen mit wie in der Serie «Seitentriebe» (2018 und 2019, 2 Staffeln), «Deville» (2018 und 2021) sowie «Advent Advent» (2020). 

Im Bereich Theater hat die Zürcherin in zahlreichen Stücken mitgewirkt; unter anderem war sie jahrelang in der Maag Halle Zürich in «Traumfrau Mutter» zu sehen und 2023 im Bernhard Theater an der Seite von Hanna Scheuring im 2-Frauen-Stück «2 Engel für Harry». Ausserdem ist Wanda Wylowa Mitglied in der freien Theatergruppe 400asa und Mitgründerin des feministischen Theaterkollektivs der grosse tyrann. Daneben ist sie als Moderatorin und Sprecherin tätig. 

In den kommenden Wochen und Monaten wird Wylowa in mehreren Theaterstücken zu sehen sein. So zum Beispiel im Wandatheater mit der grosse tyrann, ab dem 1. November im Musical «Grand Finale» im Theater Basel sowie im kommenden Jahr in der Hauptrolle im Stück «Mordsfreundin» im Bernhard Theater unter der Regie von Hanna Scheuring. Ausserdem wird Wanda Wylowa im Frühling 2026 als Bademeisterin im Kinofilm «Plitschplatsch Forever!» zu sehen sein.  

In ihrer Karriere wurde sie unter anderem 2015 für ihre Rolle im Film «Der Hamster» als beste Nebendarstellerin mit dem Schweizer Fernsehpreis sowie 2023 mit dem Anerkennungspreis der Stadt Zürich ausgezeichnet. Ausserdem gewann sie für «2 Engel für Harry» 2024 den Prix Walo. Wanda Wylowa lebt in Zürich und ist Mutter von zwei Söhnen. 

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