Zeit für mehr kreativen Esprit

Zeit fuer mehr kreativen Esprit
Zeit fuer mehr kreativen Esprit

Zürich ist reich an einem facettenreichen kulturellen Angebot, in dem sich allein über 50 Museen und über 100 Galerien wiederfinden. Doch auch in puncto Schauspiel und Concerto sonnt sich die grösste Stadt der Schweiz im goldenen Ruhm der Hochkultur.

Zürcher Kunst- und Kulturtipps für den Frühling

Zürich glänzt durch das Opernhaus, das Züricher Schauspielhaus und das Tonhalle- Orchester und ist im Bereich der Bildenden Kunst international renommiert. Die Stadt ist ein wichtiger Ort für den Schweizer Kunsthandel. Nicht nur die Kunstsammlungsszene glänzt durch ein produktives Wachstum. Auch die Züricher Künstlerszene verhält sich sehr aktiv.

Die örtlichen Kunstschulen und kulturellen Institutionen geniessen weltweit einen sehr guten Ruf und fördern die Kunstentwicklung der Stadt. In den zahlreichen Galerien finden Künstler eine Plattform, die nicht nurmehr stark von den Städtern selbst, sondern auch von zahlreichen Touristen frequentiert wird.

Mit seinem kulturellen Angebot sucht Zürich, die Akteure im Bereich der Bildenden Kunst zu fördern. Bei der grossen Bandbreite an Veranstaltungen, Museen, Galerien und kulturellen Institutionen fällt es schwer, den Überblick über das Kulturangebot der Stadt zu behalten. Im Folgenden stellen wir Ihnen drei kulturelle Zürcher Perlen vor.

Habi-Art Kunstschule Zürich

Die Habi-Art Kunstschule Zürich macht Kunst für jeden möglich. In dem Malatelier und den Kursen der Schule haben angehende und fortgeschrittene Künstler gleichermassen die Möglichkeit, zu Inspiration und neuem kreativen Ausdruck zu gelangen.

Dank des individuellen Lernprogramms und dem flexiblen Stundenplan ist ein Einstieg nach Gusto jederzeit möglich. In den verschiedenen Kursen werden die künstlerischen Kompetenzen der Teilnehmer gefördert, Techniken vermittelt und praktisches Umsetzen geübt.

Dabei kann sich jede Künstlerin und jeder Künstler kreativ ausleben. Bei dem Kursleiter handelt es sich um Frank Habermacher, dessen künstlerischer Werdegang selbst durch den Besuch zahlreicher renommierter Kurse in Luzern und Zürich und internationalen Malreisen geprägt ist.

Seit 2002 gibt der 1956 geborene Schweizer Künstler Kurse im Zeichnen und Malen. Die meisten Veranstaltungen finden während der Kursstunden in der Kunstschule Habi-Art selbst statt.

Gerade in den Sommermonaten werden jedoch auch oftmals Specials angeboten, die unter dem sonnigen Himmel Zürichs stattfinden. Einführungsgespräche und Schnupperstunden können telefonisch oder per E-Mail vereinbart werden.

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Kunstgalerie Hauser & Wirth Zürich

Hauser & Wirth gehört nicht nur zu den renommiertesten Galerien Zürichs, sondern geniesst weltweit einen hohen Ruf im Bereich der zeitgenössischen Kunst. Gegründet wurde die Galerie 1992 von Manuela und Iwan Wirth und Ursula Hauser.

Seit 1996 ist sie in dem ehemaligen Löwenbräu-Areal an der Limmatstrasse ansässig, welches daneben zahlreiche weitere populäre Galerien der Stadt beherbergt. Haus & Wirth ist innerhalb seiner mittlerweile über 20-jährigen Geschichte weltweit expandiert und verfügt indes über Showund Sale-Rooms in Los Angeles, London und New York.

Die Galerie vertritt rund 50 Künstler, zu denen sowohl Schweizer Künstler wie Christoph Büchel, Roman Signer, Mira Schendel, André Thomkins und Pipilotti Rist, aber auch viele internationale Artists wie Paul McCarthy, Martin Creed und Louis Bourgeois gehören. Hauser & Wirth verwaltet die Nachlässe vieler bekannter Künstler wie Christoph Schlingensief, Eva Hesse, Arshile Gorky, Eduardo Chillida und Phillip Guston.

Kunsthaus Zürich

Das Kunsthaus Zürich gehört zu den beliebtesten Schweizer Kunstmuseen und befindet sich am Heimplatz gelegen. Dabei geht das Kunsthaus auf eine lange Tradition zurück: der Museumsbau wurde von Karl Moser entworfen und 1910 von der Züricher Kunstgesellschaft eröffnet.

Die traditionelle Zürcher Kunstgesellschaft ist im Verlauf von zwei Jahrhunderten entstanden und geht aus den geselligen Treffen von Künstlern und Kunstliebhabern hervor, die anno 1787 ihren Anfang nahmen. Damit stellt die Kunstgesellschaft den ältesten noch aktiven Kunstverein dar, dem aktuell über 20.000 Mitglieder angehören.

Seit der Entstehung wurde der Bau mehrfach erweitert; Anfang der 2000er Jahre wurde er zudem komplett saniert. Bis zum Jahr 2020 plant das Kunsthaus einen weiteren Bau, der über eine Nutzfläche von 13.000 Quadratmetern verfügen soll.

Von Picasso bis Warhol

In seinen grossflächigen, modernisierten Ausstellungsräumen vereint sich der Geist der Zeit mit dem Kulturerbe weltbekannter Künstler. Im Kunsthaus Zürich finden sich die bedeutendsten Kunstsammlungen der Schweiz wieder, die Arbeiten aus dem 13. Jahrhundert bis zur Kunst der Gegenwart zeigen.

Dazu gehören unter anderem die bedeutendste Werksammlung Alberto Giacomettis und die umfangreichste Munch-Sammlung, die ausserhalb von Norwegen besteht. Weitere internationale Schwerpunkte legt das Kunsthaus mit den Werken Picassos, van Goghs, Monets, Chagalls, Rembrandts, Andy Warhols und Richard Hamiltons.

Züricher Konkrete und zeitgenössische Schweizer Kunst

Nicht nur Gemälde beherbergt das Schweizer Museum: auch mittelalterliche Skulpturen und Tafelbilder finden sich in den anmächelig gestalteten Hallen des Züricher Kunsthauses wieder. Dabei gelangt nicht nur der Goliath der Kunstszene zu seinem mächtigen Auftritt. Dem Schweizer David wird eine ebenso glanzvolle Bühne geboten.

Neben weltbekannten Künstlern wie Füssli, Hodler, Segantini und Valloton dürfen sich auch Vertreter der Zürcher Schule der Konkreten wie Max Bill und Verena Loewensberg, sowie zeitgenössische Künstler aus der Schweiz, unter anderem Pipilotti Rist und Peter Fischli / David Weiss, in die Riege der ausgestellten Künstler einreihen.

Zu den ausgestellten Werken gehören weiterhin Fotografien und Installationen. Daneben beherbergt das Zürcher Museum bedeutende Privatsammlungen, zu denen die Sammlung Merzbacher und The Nahmad Collection zählen.

Das Kunsthaus Zürich bietet im regelmässigen Turnus Veranstaltungen an, darunter fallen Workshops, Performances, Musikevents und Museumsführungen, die den Teilnehmern einen Blick hinter die Kulisse des berühmtberüchtigten Schweizer Ausstellungshauses offerieren.

Die Bibliothek ermöglicht eine kostenlose Präsenznutzung und beherbergt einen Literaturschatz aus über 200.000 Bänden und mehr als 270 abonnierten Zeitschriften aus über vier Jahrhunderten bildender Kunstgeschichte. Der Grossteil der Titel ist ausleihbar.