Balkankultur im Schiffbau

Balkankultur im Schiffbau
Das Moods ist bereits seit 2000 im Schiffbau zuhause. Bild: Moods

Am Samstag wird im Schiffbau Zürich gleich mit zwei Veranstaltungen die kulturelle Vielfalt des Balkans gefeiert. Im Konzert unterhält Musiker Shantel und sein Bucovina Club Orkestar die Gäste, bevor anschliessend Djane Emina zur Balkanparty auflegt.

Am Samstag, den 11. Dezember, lockt der Moods Klub im Schiffbau Zürich gleich mit zwei Veranstaltungen mit Bezug zum Balkan. Den Anfang macht Shantel zusammen mit seinem Bucovina Club Orkestar.

Der Mannheimer Musiker gehört zu den populärsten Künstlern des Balkan-Pop-Genres. Zu seinen bekanntesten Liedern zählt Disko Partizani vom gleichnamigen Album. Das Konzert verspricht wuchtige Balkanbeats und rasende Bläsermelodien.

Traditionelle Musik vom Balkan

Mit seinem Auftritt im Moods holt Shantel einen ausgefallenen Gig aus dem Jahr 2020 nach. Zusammen mit dem Bucovina Club Orkestar sollen seine grössten Hits auf der Bühne gespielt werden. Ein Ticket für die Veranstaltung kostet 48 Franken und das Konzert beginnt um 20:30 Uhr. Die Türöffnung im Moods erfolgt bereits eine Stunde zuvor.

Shantel, der auch als DJ und Musikproduzent tätig ist, verarbeitet in seiner Musik bereits seit 20 Jahren historische Einflüsse aus dem osteuropäischen Raum. Vor allem der Einsatz der Blasinstrumente erinnert dabei an traditionelle Tanzmusik aus diesem Kulturkreis. Shantels wachsendes Interesse an dieser Musik begann mit einer Reise in die Heimat seiner Grosseltern nach Czernowitz, an der Grenze zwischen Rumänien und der Ukraine.

Shantel Musiker
Shantel heisst mit bürgerlichem Namen Stefan Hantel. Bild: Moods

Und dann brummt die Musik

Ab 23 Uhr heisst es im Moods dann BalkanEkstra Parti. Djane Emina verspricht Musik über die Grenzen des Balkans hinaus – inklusive orientalischen Klängen und arabischen Rhythmen. Wer ein Ticket für 15 Franken erwirbt, darf anschliessend kostenlos auf der Afterparty weitertanzen.

Beide Veranstaltungen arbeiten mit einem 2G-Schutzkonzept. Das bedeutet, dass alle Gäste entweder geimpft oder genesen sein müssen, gemäss ihrem gültigen Covid-Zertifikat. Dafür darf dann überall ohne Maske gefeiert und getrunken werden. Das Moods reduziert die Kapazität des Clubs zudem freiwillig auf zwei Drittel, damit mehr Abstand gehalten werden kann.

Das Moods wurde 1992 vom gleichnamigen Jazzverein gegründet und hat seine Heimat seit 2000 im Schiffbau im Kreis 5. Nach einer aufwendigen Renovierung im Jahr 2016, erstrahlt der Club im neuen Licht. Die neue technische Anlage ermöglicht es dem Moods, ihre Konzerte aufzuzeichnen und auch digital auf die Endgeräte zu übertragen.

So lassen sich einige der musikalischen Shows auch von zuhause geniessen. Für Shantel und sein Bucovina Club Orkestar muss man sich allerdings an diesem Samstag in den Schiffbau begeben.